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Putzfee für Nistkästen

Letzten Sonntag klingelte zu einer verdammt unmoralischen Uhrzeit unser Wecker. Halb sieben! Sonntags! In der Früh! Wir starten zu einer für uns total neuen Aktivität. Wir spielen Putzfee in den Nistkästen in der Gemarkung rund um unser Dorf. Einmal  im Jahr werden in der Winterzeit die Nistkästen inspiziert, geöffnet, von alten verbrauchten Nester befreit, gereinigt und teilweise auch repariert. Das übernimmt der Vogelschutz unserer Gemeinde, zu dem auch zwei Mitglieder unserer ÄSK gehören. Und sie brauchten noch fleißige Hände. Klar, da helfen wir gerne.

Und so kam es, dass wir an einem Sonntagmorgen, bewaffnet mit einer Leiter, allerlei niegesehenem Werkzeug und Proviant in den Wald aufbrachen. Die Sonne war uns vom ersten Schritt an auf den Fersen. Es war klirrend kalt aber wunderschön da draußen in der Natur. Die Mini-Schnitze waren mit vollem Elan dabei und so schnell konnten wir Erwachsenen die Kästen garnicht öffnen, wie sie mit ihren tollen Kratzern Nester rausputzen wollten. Ein paar Federn und auch ungebrütete Eier haben wir gefunden und einige Nistkästen waren sogar fachgerecht verklebt – das war der Kleiber, wie wir vor Ort von unserem vogelkundigen Freund erfahren durften. Herr Schnitz erklärte unermüdlich alles, was Jan & ich ihn an Löchern in den Bauch fragten. Es scheint auf den ersten Blick ein langweiliges Thema für Außenstehende. Ist es aber mitnichten. Geht in den Wald mit offenen Augen, dann seht ihr, was ich damit meine!

Schön wars – Danke fürs Mitnehmen – Danke fürs Zeigen! Nächstes Jahr sind wir wieder mit dabei.

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