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… ganz schön hoch für so ne kleine Insel.

Wer wacht nicht gerne mit diesem Ausblick auf? Dieses Hotel und seine Zimmer der anderen Art ist einfach nur der Hammer. Wir sind so froh, es gefunden zu haben. Es ist sogar noch steigerbar. Ein echter Kaffee zum Frühstück, selbstgebackenes Brot. Tja, der Besitzer ist Schweizer. Das merkt man am Angebot und Service.

Dusche, fertigmachen – los!

Heute haben wir uns vorgenommen, eine große Runde zu drehen. Anfangen am ATM. Siehe da, die Kreditkarte FUNKTIONIERT doch tatsächlich. Wir können endlich unser eigenes Cashgeld abheben. Ein paar Flocken gezogen und los gehts zum Pier, an dem wir vorgestern unseren Roller gemietet haben. Den haben wir verlängert und auch gleich bezahlt.

Am Pier habe ich vorgestern bei Ankunft auf Langkawi eine riesengroße Skulptur entdeckt, nur so im Augenwinkel. Leider lag unser Fokus da noch auf nichtfunktionierenden Kreditkarten. ;/ Das haben wir dann heute aber nachgeholt.

Am Dataran Lang steht ein überdimensionaler Adler, das Wahrzeichen von Langkawi. Langkawi heißt grob übersetzt “rotbrauner Adler”. Leider stand die Sonne genau dahinter, aber wir haben versucht, ihn trotzdem abzulichten. Zusammen mit unzähligen Chinesen.

Überhaupt ist Langkawi (wie schon zuvor Koh Lipe) voll mit Chinesen. Hier wird auch alles für das chinesische Neujahrsfest vorbereitet, die typischen roten Lampions aufgehängt, die Speisekarten auf chinesisch rausgerollt. Unser Tubotel ist auch überflutet von Chinesen. Man wird ja langsam zum Experten hier, um zu erkennen, woher der Asiate kommt. :)))

Der erste Eartchache, den wir angesteuert haben, hieß Kuari Sungai Itau, was das heißt, weiß keine Mensch, denn englische Übersetzungen sucht man hier vergebens. Zumindest was die Sehenswürdigkeiten betrifft. Aber wir haben schon gemerkt, dass die braunen Schilder immer auf was Sehenswertes hinweisen. Okayokay, angekommen am Kuari Sungaai Itau sind wir einfach mal den Berg hoch. Es ist ein Wasserfall! Und was für einer. Wir waren so gut wie alleine hier. Nur noch eine handvoll anderer Besucher. Leider hatten wir keine Badeklamotten an, das klare kalte Wasser hat extremst dazu eingeladen, da mal komplett reinzuhüpfen. wunderschön hier oben.

Wieder am Roller sind wir gleich weiter zum nächsten Cache. Name diesmal: Pantai Pasir Hitam. Der führte uns an den “Black Sandy Beach”. Warum der so heißt, hat man sofort gesehen. Schwarzer Sand, nur mit einer dünnen Schicht normalen Sand bedeckt. Sehr schön anzuschauen.

Die Sonne steht mittlerweile ganz weit oben, genau über uns. Und sie brennt erbarmungslos. Wir machen uns auf den Weg zum dritten Cache, der auch tatsächlich der Spektakulärste für heute werden sollte. Es ging zum “Gunung Raya”. Klar, was das ist, oder? Egaaal, wir biegen brav dem Schild folgend links ab und fahren aufwärts. Und aufwärts. Und aufwärts. Hey, wir müssen schon Druckausgleich auf den Ohren machen. Es geht immer weiter hoch. Und weiter. Weit entfernt sehen wir einen Turm ganz oben auf einem Berg. Auf DEM Berg, den höchsten der Insel. Soll das unser Ziel werden?

Und wir fahren und fahren… Nach ewig langer Zeit, immer schön der blauen Stecknadel auf der Geocache-Map folgend, landen wir tatsächlich genau dort. Genau an diesem Turm. Es ist der höchste Punkt der Insel, angeschrieben mit 898m üN. Ganz schön hoch für so ne kleine Insel. Flink zwei Tickets gelöst, den Fahrstuhl im Turm bestiegen (was ein Luxus) und da waren wir. Ganz allein hier oben, mit einer atemberaubenden 360°Aussicht auf die

Insel. Leider war es komplett diesig und neblig, man hat nicht wirklich weit gucken können. So haben wir es bei Fotos mit den Augen belassen. So sagen wir zwei immer, wenn ein Moment verstreicht, der nicht mit dem Handy oder Kamera festgehalten werden kann. Unser Motto: Lieber viele gute Augen-Fotos, als schlechte Handyfotos oder den Moment nur durch die Linse gesehen.

Die Abfahrt von diesem Berg geht etwas flotter. Klar. Unterwegs haben wir wieder eine Affenbegnung. Leider wieder keine gute. Ein uns entgegenkommendes Auto steht auf der Straße und neben dem Auto, auf unsrer Spur, ne große Guppe Affen. Als wir ankamen, fuhr das Auto los und die Affen kamen auf uns zu. Mit aufgerissenen Mäulern, die Zähne blitzend. Wir haben nur noch Gas gegeben. Die waren definitiv aggro. Bock auf nen Affenbiss hatten wir beide nicht.

Damit endet dieser Tag auch schon. Den Rest davon haben wir mit Abchillen an der Hotel-Röhre und Nahrungsaufnahme verbracht. In die Röhre neben uns ist ein Pärchen aus Neuseeland eingezogen, die zwei Monate durch Asien ziehen. So beende ich den heutige Tag. Ziel für morgen? Haben wir noch nicht so richtig. Ich würde gern mal eine Island-Hopper-Tour machen. Immerhin besteht das Archipel um Langkawi aus 99 Inseln. Kai auch aber er hat keine Bock auf tausend andere Touristen. Hm.. Schwierig. Aber wir finden was.

Ein Gedanke zu „… ganz schön hoch für so ne kleine Insel.“

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