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… let’s go diving!

Der Tag heute stand im Zeichen von Tauchermaske & Co.

Schon sehr (seeeehr) früh mussten wir raus, pickup war 7.15 am Hotel. Zum Glück wusste der Fahrer, wo er uns zu finden hat. Unser Hotel ist williwinzig und nicht allzu bekannt, wie mir scheint. Denn in der Tauchbasis kannte man es nicht. 🙂 Egal, Pünktlich stand das Palm Beach Diver-Auto vor uns und wir konnten aufhüpfen. Flott gings über die langsam erwachende Insel, ganz in den Norden. Hier waren wir die letzten, auf die gewartet wurde und schon gings los. Mit einem kleinen Dhingi-Boot gings raus zum großen Tauchboot, insgesamt waren wir so ca. 30 Taucher und Schnorchler an Bord.

Ich hoffe, dass es ab hier nicht allzu langweilig für die Nichttaucher unter euch Lesern wird. :))

Wir haben gestern unseren Advanced Open Water Course gebucht. Das ist eine Erweiterung zum normalen Tauchschein, den wir ja schon 2010 in Thailand gemacht haben. Damit dürfen wir tiefer als 18m tauchen und lernen noch viele nützliche Dinge dazu. Zum Kurs gehören ein wenig Theorie und zwei Tage mit jeweils drei Tauchgängen. Unser Guide ist Wlodek, ein ca. 55 Jahre alter Pole (ich hoff, ich tu ihm nicht unrecht mit dem geschätzten Alter). Er spricht perfektes deutsch, und ist einfach nur toll. Wir fühlen uns so perfekt aufgehoben bei und mit ihm. Was besseres konnte mir altem Angsthasi nicht passieren, als dass jemand meine kleine Paranoia versteht. Wir sind über zwei Jahre nicht unter Wasser gewesen, da haben sich (mal wieder) Blockaden in mir aufgebaut. Aber-> Ich WILL  und werde tauchen.

Vorher stand noch ein wenig Theorie. Wir mussten gestern noch mal eben schnell 100 Seiten Tauchbuch durchackern, wussten wir ja, dass wir heute auf dem Boot abgefragt wurden. 🙂

Genau-> auf dem Boot. Mit dem kleinen Zubringerboot gings raus, schnelles Übersetzen ins Große und los gings. Der angesteuerte Tauchplatz für unsere drei Tauchgänge war ca. 2 Stunden entfernt. Bis dahin ging Wlodek nochmal mit uns die Theorie durch. Tarierung in Perfektion, Kompass-Navigation und Multilevel-Computer-Tauchen waren die drei Grundlagen unserer drei Tauchgänge.

Die Inseln Koh Haa sind ein Traum, Postkartenidylle pur. Aber zum Gucken warn wir ja nicht hier. Ab in die Shortys, Flasche auf den Rücken und ab ins Wasser und runter …

Haaaaaalt! Nicht für mich. Mal wieder hat mich diese Riesen-Scheiß-Angst ganz fest im Griff. Ich will runter, aber mein Kopf sagt: “Nö!” Wie immer beim ersten Tauchgang nach langer Zeit. Schier ewig war die Zeit, die verstrich, viele Versuche endlich unterzutauchenn, sogar von Abbruch habe ich gesprochen. Ich kam NICHT unter Wasser, mein Körper wehrte sich mit aller Kraft dagegen, sich unter Wasser zu begeben. Aber Wlodek und Kai haben eine fast unendliche Geduld bewiesen und irgendwann (mit mehr Blei in den Taschen) war ich unten, sank und sank und auf einmal -> tauchte ich. Und wie. Wir lernten neue Tarierungstricks, lernten wie man ruhig taucht, lernten unsere Atmung besser zu kontrollieren, und darüber den Auftrieb zu steuern. Klar konnten wir schon vieles, lernten aber auch Neues dazu.

Es war ein so wundervoller Tauchplatz mit einer Höhle und Felsöffnungen, durch die man durchtauchen kann. Fantastisch.

Beim zweiten Tauchgang (ich war diesmal sofort unter Wasser!!) mussten wir mithilfe von einem Kompass navigieren und damit zu unseren Guide, der am Grund wartete zurücktauchen. tricky! Aber beide gemeistert.

Der dritte Tauchgang begann unter Wasser mit einem Kamintauchen. Sprich, eine Röhre, die sehr schmal senkrecht nach unten verläuft, du siehst nicht, wohin du tauchst und dann in einer phänomenalen Höhle endet. Nichts für Klaustrophobiker. ;)) Aber traumhaft schön. Das war dann unser Multilevel-Tauchgang. (check)

Zwei Stunden später landeten wir wieder an Koh Lanta an. Superglücklich, viele neue Leute kennen gelernt, unzählige Eindrücke reicher.

Unseren Tauchausflug hat Chistophe begleitet, ein professioneller Fotograf, der unter Wasser viele viele Fotos von uns gemacht hat. Die wir zum Glück auch erworben haben. Traumhafte Fotos von uns und unseren Tauchgängen. Wenn wir irgendwie die Möglichkeit finden, diese vom Stick zu ziehen (Apple hat ja kein USB grrr), schicken wir sie in den Blog. Okayokay, ein paar davon. 🙂

Ansonsten endete dieser so ereignisreiche Tag für uns im Cook-Kai, mit dem leckersten Essen seit Tagen!

Gute Nacht und bis morgen, wenn es wieder heißt:
Let’s get ready for diving!

Ein Gedanke zu „… let’s go diving!“

  1. (Blog-Umzug heißt auch Kommentar-Umzug)
    mein kind, ich bin so stolz auf dich, wußte ja, das du manschetten hast, hät ich nicht gedacht, und du mein lieber kai pass gut auf sie auf viele grüße von zu haus, haben euch lieb
    Mama

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