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Auchentoshan | Dumbarton | Loch Katerine

Das Wetter zeigt sich heute von seiner schottischen Seite. Es regnet. Lange und viel. Das hier sehe ich, als ich den Vorhang unseres Schlafzimmerfensters beiseite schiebe:

Egal, das Wetter nehmen wir sportlich.

Den Tag mit einer Whiskyprobe beginnen? Das geht auch nur in Schottland. Früh morgens 10 Uhr sind wir für eine Führung bei Auchentoshan angemeldet. Trotz der frühen Stunde sind wir mitnichten die Einzigen. Es finden sich noch ein paar andere Whiskfreunde ein und los gahts. Eine tolle Distillery und wir dürfen sogar ein paar Fotos machen.  Die kleinen roten Emaillebecher, aus denen wir bei der obligatorische Verkostung am Ende einen Whiskycocktail bekamen, durften wir behalten.

Unser nächstes großes Ziel ist der Trossachs National Park mit dem Loch Katrine. Hier habe ich bei meinen Recherchen im Vorfeld eine tolle Attraktion aufgetan, die vorallem dem schiffchen-begeisterten Phinekind gefallen wird. Eine Dampfschiffahrt mit der Sir Walter Scott. Hoffentlich reißt der Himmel bald auf, dass wir auf dem See nicht absaufen.

Vorher aber halten wir zu einem kurzen Besuch am Dumbarton Castle, eine wundervolle Festung, gebaut in zwei Basaltfelsen am Ufer des Clyde. Diese Burganlage gilt als die älteste Schottlands. Für einen kleinen Eintritt steigen wir hoch hinaus, um die Aussicht zu genießen. Leider macht uns das Wetter einen schottischen Strich durch die Rechnung, aber es ist trotzdem spannend hier oben. Wird das Besichtigen solcher alten Gemäuer irgendwan langweilig? Ich hoffe nicht.

Das Wetter wird aber einfach nicht besser und wir müssen wohl das Beste daraus machen. Unterwegs zur Dampferablegestelle haben wir im strömenden Regen noch diese Kumpels getroffen und persönlich begrüßt. Denen scheint das Wetter nix auszumachen, sind wohl abgehärtet. Hab ich schon erwähnt, dass ich Highland Coos ganz schön dolle mag?

Unser Schifffahrt war von unten und von oben feucht. Und wir sind uns sicher, dass dieser Ausflug so ohne oder zumindest mit etwas weniger Regen viel schöner gewesen wäre. Es bleibt alles trist und grau und ich wärme mich mit einem Kakao mit Schuss aus dem Bordkiosk auf.

Da wir noch ein wenig Zeit bis zum vereinbarten Rückgabezeitpunkt für unser Auto haben, beschließen wir, noch eine Distillery anzufahren. Glengoyne liegt praktischerweise genau auf unserem Weg und wir nehmen auch hier die Möglichkeit zu einer Führung an.

Und siehe da, als wir wieder raus kamen, riss der dicke fette Wolkenhimmel sogar ein wenig auf. Zurück in der Stadt blieb uns für heute abend nur noch die Suche nach einem schönen Abendessen, welches wir in der Mall nebenan fanden. Eines dieser typischen asiatischen all-you-can-eat-Buffets, aber um einiges besser, als ich es je bei uns gegessen hab. Wir hauen uns so richtig den Bauch voll und nehmen dann noch einen kleinen Absacker in der Wohnung. Morgen gehts nach einen kleinen Stadtbummel in Edinburgh gegen nachmittag schon wieder nach Hause.

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