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Zurück auf Anfang!

Die Sonne weckt uns und wir starten mit vollem Elan in den Tag. Juhuuu. Schönes Wetter.

Wir nehmen uns für heute nicht allzu viel vor, der Tag wird sich schon verbringen. Direkt an der Ausfahrt von unserem Campingplatz steht diese wundervolle Brücke hier. Ich nenn sie mal Dornröschenbrücke. Also, wenn der Prinz hier nicht drüber reitet, wo dann? Sireht die nicht total romantisch aus? Dass wir beim Fotografieren verbotenes Gelände befahren haben, merkten wir erst, als wir ziemlich barsch von einem neben uns haltendem Schotten darauf hingewiesen wurden. Uiuiui… “Go back and read the sign or i will lock you in!”

Okay, mit geknickten Ohren verlassen wir ganz schnell den Anglerweg und fahren weiter Richtung Strand. Vielleicht ist uns heute die Sonne treu?

Unterwegs sehen wir ein Schild: Strathisla Distillery. Das klingt gut, da fahrmer hin. Gesagt getan. Als wir ankommen empfängt uns erneut ein extrem schön gestalteter Innenhof, und auch im Shop bekommen wir einiges zu sehen. Toll! Auf einem kleinen Schild lese ich, dass wir hier in der ältesten noch produzierenden Destillerie gelandet sind. Klar, dass wir uns für eine Tour anmelden. Eine halbe Stunde später gehts los und tatsächlich ist diesmal ein Mann unser Guide. Das erste mal, nach so vielen Mädels, die ihren Job aber ausnahmslos gut gemacht haben. Ross erzählt uns auch wieder alles über den Prozess, aber zum ersten Mal, ich bin ehrlich, verstehe ich diesen bis ins letzte Detail. Danke Ross! Leider ist bei Strathisla das Fotografieren in den Produktionsstätten verboten, denn diese waren besonders schön. In einer sehr gehaltvollen Verkostung endet unser Besuch hier.

Noch scheint die Sonne! Also ab an den Beach. Dort angekommen bringen wir auch schon wieder Wolken mit. Args. Das darf doch net wahr sein. Egal, wir suchen das vom Campingplatz-Cehf empfohlene „Harbour Lights“ auf und essen eine Kleinigkeit. Hier hatten wir Bekanntschaft mit einer extrem gefräßigen Möwe. Sie machte sich über den verwaisten Nachbartisch her und fraß alles, was lose auf den Tellern lag. Auch sämtliche Papiere in denen die kleinen Butter für die Oatcakes eingepackt waren. Schluck, weg warense. Das gibt nen großen Haufen Alupapier später 🙂

Aber jetzt – trotz der dunklen Wolken ziehen wir ne Runde über den wundervollen Strand. Was muss das wundervoll sein bei Sonnenschein. nunja. Frisch durchgepustet zieht es uns zurück Richtung Camping, nicht ohne noch den einen oder anderen Schlenker in diverse Richtungen zu machen, um vielleicht noch eine schöne Ecke zu sehen. Ecke haben wir nicht gefunden, aber eine meeeeegasüße Langhaarkatze. Kam sie angeflitzt, als wir am Ufer standen und miaute uns ganz laut an. Was für eine süßes Ding. Geschmust hat sie wie verrückt. Am liebsten hätten wir sie eingepackt und unsren Stubentigern daheim als Urlaubserinnerung mitgebracht. Die hätten aber geguckt.

Selbstverständlich lassen wir das Fellmonster dort, wo sie ist. Sie ist hier daheim … und fahren zum Grillen auf unseren mittlerweile heimisch gewordenen Platz zurück. Der ist übrigens von uns uneingeschränkt zu empfehlen. Idyllisch gelegen, sehr sauber und vor allem gepflegt, er heißt „Aberlour Gardens“ und es ist tatsächlich auch ein Garten. Überall liebevoll angelegte Beete. Nachts schuhuuut dort immer eine Eule. Ein zauberhafter Ort!

Bei einem Gläschen Whisky und dem Wetterbericht für die nächsten Tage beschließen wir, die Heimreise zu verlegen und zurück auf die Insel Skye zu fahren um von dort zwei Tage später Richtung Heimat zu starten. So werden wir zwar die Ostküste verpassen, aber wir denken, dass Skye das wert ist. Alles auf Anfang!

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