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… es kam schlimmer!

ein paar Bilder sind jetzt online!

Wir müssen euch leider die Bilder schuldig bleiben, solange wir auf Koh Lipe sind. Das Internet hier ist das Schlechteste, was uns auf unsrer Reise bisher begegnet ist. Es tut uns wahnsinnig leid, da wir ja wissen, dass ein Text ohne Bilder sehr trocken ist. Aber vielleicht lest ihr ja trotzdem mit und sobald dieser und die folgenden Tage bebildert sind, sag ich bescheid! Versprochen! 

Stell dir vor, du hast Urlaub und dein Wecker klingelt 5.00 Uhr. Echt jetzt? FÜNF UHR! Aber was macht nicht alles für einen Tauchtag?! Treffpunkt in der Tauchschule war 6.30 Uhr. Vorher noch schnell die Klamotten packen, Geld am Automaten ziehen und ab aufs Schiff.

Diesmal ging es zu den beiden Tauchspots Hin Daeng und Hin Muang. Das ist auch der Grund unseres frühen Weckers. Es waren allein 3,5 Stunden Anfahrt zum Riff. Auf dem Boot durften wir S(e)ven kennenlernen. (die thais können kein “sv” aussprechen). Er ist Deutscher und vor ca. einem Jahr mit Truck und Freundin tatsächlich über den Landweg nach Thailand gekommen. Sieben Monate hat diese Reise gedauert, die beiden führen auch einen Blog. Sobald wir mal stabiles Internet haben, müssen wir uns unbedingt seine Geschichte durchlesen. Bis dahin aber haben wir seine mündlichen Erzählungen und Geschichten. Er ist Tauchguide in der Basis von den Palm Beach Divern, mit denen wir natürlich auch dieses mal wieder unterwegs sind. Für Neugierige hier: -> S(e)ven

Auf jeden Fall waren es sehr unterhaltsame dreieinhalb Stunden Anfahrt. Sven konnte uns zusammen mit Wlodek auch schon vorab ein paar Tipps zum Divespot geben. Da war immer wieder von eventuell viel Strömung die Rede. Ich machte mir keine Sorgen. Vielleicht wirds nicht schlimm. Wird schon gehen.

Es
kam
schlimmer
!

Leute, unser erster Tauchgang war die kleine Hölle für mich. Ich kurbelte und schraubte unter Wasser, dass es nur so krachte. Meine Luft war schon nach 20 Minuten auf 1-Stunden-Verbrauchs-Niveau. Wir waren leider ein wenig zu spät am ersten Riff, die Flut hatte schon ihren höchsten bzw. ihren schnellsten Punkt erreicht. Knapp einen Meter höherer Pegelstand in der Stunde. Da bewegt sich was im Wasser. Klar, wusste ich: Schutz suchen am Riff, unten am Boden tauchen, mit der Strömung gehen usw. Mach das mal, wenn auch noch deine Maske beschlagen ist und du fast nix siehst. Ohmann. Ziemlich chaotische 35 Minuten Tauchgang. Der zweite sollte, nein MUSS, besser werden.

Und das wurde er auch. Es war toll. So ein wunderschönes Riff, tausende Weichkorallen, Nemos, Fischschwärme um uns herum. Es war ein würdevoller Abschied von den Tauchgebieten um Koh Lanta. Danke dafür! Es war auch ein wunderschöner Abschied von den Palm Beach Divern. Klarer Fall, dass wir nochmal ein Foto mit Wlodek, unsrem guten Geist unter Wasser, gemacht haben. Seid ihr auf Koh Lanta und wollt tauchen gehen? -> unsre wärmste Empfehlung haben sie!

Unser Foto mit Wlodek, der übrigens 57 ist – also fast richtig geschätzt. 🙂

Wenn man solange rausfährt, braucht man natürlich genauso lange zurück. Wir waren also sehr spät erst daheim. Aber eine Abschiedsrunde über die Insel musste sein. Wir fuhren nochmal in den Süden, zu “unserem” Cook-Kai. Hier hat es uns von allen Restaurants am besten geschmeckt. Denn einem Vorsatz sind wir bisher immer treu geblieben. Vermeiden, zweimal im gleichen Restaurant zu essen. Dafür gibt es einfach zu viele. 🙂

Und damit ist auch dieser Tag eigentlich schon erzählt. Klar, sind da noch viele Zwischentöne, wie die netten Bungalownachbarn aus Berlin, London, Iowa und die beiden zuckersüßen Franzosen direkt nebenan. Die Anlage ist zu klein, als dass man sich aus dem Weg hätte gehen können. Und genau das gefiel uns so sehr.

Haben wir eigentlich schon erzählt, dass die beiden Besitzer direkt neben dem Resort in einem Baumhaus überm Fluss leben? Verrückt!

Es wird uns schwer fallen, morgen hier ab zu reisen. Saam und seiner total lieben Frau “Goodbye” zu sagen. Unseren Strand zu verlassen, die Oggtoputte und die Resortkatze, von uns “Sunny” getauft (das arme Ding war namenlos) das letzte mal zu streicheln und zu knuddeln. Es war, nein, es IST, ein wunderbares Fleckchen Erde. Gemacht, um sich wohl zu fühlen! Und falls wir wieder nach Thailand reisen werden, ist Koh Lanta und genau dieses Resort der Ort, wohin wir zurück kehren! Morgen früh 10:30 geht die Speedfähre nach Koh Lipe.

Auf zu neuen sandigen Ufern.

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