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… “Hier oben isser. Ich hab ihn!”

Okay okay, harte Matratzen sind wohl scheinbar in auf dieser Insel. Gut schlafen geht anders. 🙂 Das ist aber auch das einzig Unangenehme … Die Insel hat uns mit ihrem Müßiggang voll im Griff. Eine typische Aussteiger- und Hippie-Atmosphäre, die sich sofort auf Alle überträgt. Mittlerweile können wir nachvollziehen, dass viele für ein paar Tage kommen aber Wochen bleiben. Manche sogar für immer – siehe Jens, der Resort-Besitzer von unserem ersten Abend.

Es gibt hier nicht wirklich viel zu sehen, keine Tourispots oder ähnliches. Es gibt ca. 30 km betonierte Straßen (haben bis ins letzte Eckchen alles abgefahren), nen Viewpoint (check), ne total verrückte und sehr außergewöhnliche Hippie-Bar (check), drei große Strände (check), eine einsame versteckte Bucht (check) und EINEN Geocache (check!).

Wir waren heute endlich im Resort von Pan’s Schwester. Haben wir es doch versprochen. Pan, manch einer erinnert sich, ist unsere Lieblings-Thai aus Büdingen. Wegen ihr sind wir hier auf Phayam … 🙂 Zum Glück hat sie uns einen Zettel mitgegeben, wo sie auf thai-Schrift alle Namen von den Mädels aufgeschrieben hat, die wir grüßen sollen. Die haben nämlich erstmal kein Wort verstanden, Zettel hingehalten: “Aaaaah, Paaaaan, yes yes”. Was haben sie sich gefreut.

Weiter gings zur Hippe-Bar. Verückt, total verrückt. Wir standen drin, Mund offen und haben nur gestaunt. Irgendwo hab ich mal gelesen, das alles dort aus Treibholz gebaut ist. Achja, der Name ist Programm. Ich glaub hier wurde das Chillen erfunden. Tequlia gabs zum Frühstück, also nicht für uns, sondern für die Jungs dort. Respekt!

Nächster Halt: Geocache. Tja, diesen zu erreichen war heute unser Highlight. Wir wussten vorher nicht, auf was wir uns einlassen, sonst hätten wir ihn wahrscheinlich garnicht erst gesucht. Dorthin zu kommen, war nicht so einfach. Erstmal sind wir unzählige sandige Pfade abgefahren, um immer wieder festzustellen: nö, hier ist Ende im Dschungelgelände, falscher Weg. Also wieder retoure, neuen Weg suchen. Teilweise halsbrecherisch, daheim wären wir da niemals lang. Jaja, der Leichtsinn im Urlaub Zum Glück kann Kai sehr gut Mopped fahrn … Ich habe versucht, es mit der GoPro festzuhalten! Mal sehen, ob das Gefühl ein wenig im Video eingefangen ist.

Schlussendlich hat der Gatte dann doch nochmal genauer die Beschreibung gelesen, siehe da, es gibt nen Wegpunkt für den Einstieg in den Dschungel. Hier sollen wir einem Pfad folgen. Ähm? Häh? Welcher Pfad? Da lässt sich maximal erahnen, dass hier im Jahr vielleicht so 10 Cacher durchkraxln.

Kai: “Doch doch, das isser. Da müssmer lang!” Es war extrem rutschig auf dem Laub und ging steil bergauf und dann wieder steil bergab. Wir sind teilweise mehr gekrochen als gelaufen, immer diesem imaginären Pfad folgend. Wenn uns hier was passiert wäre, hätte uns keine Menschenseele je gefunden. Das alles mit Flip-Flops. Wir müssen verrückt sein. … Aber der Weg lohnt sich, eine total einsame Bucht belohnt uns bei Ankunft auf der anderen Seite. Zum Cache selbst musste Kai dann auch nochmal so richtig auf einen Felsen klettern (mit Flip Flops echt tricky) und hat ihn auch gefunden. Juhuuu. Der einzige auf Koh Phayam, we got it! Aber ich war heilfroh, als wie wieder am Roller standen und sich keiner den Hals oder andere Körperteile gebrochen hat.

Jetzt sitz ich hier am Strand und blogge, Kai filmt sich selbst beim Schwimmen (aaahahaha zu köstlich!) und wir genießen den letzten Tag auf Phayam.

Morgen ganz früh gehts mit der Speedfähre zurück nach Ranong, von da mit dem Einheimischen-Bus fünf Stunden nach Krabi-Town, wo wir eine Nacht bleiben wollen bevor wir nach Koh Lanta übersetzen. So ist der Plan. Mal sehen. Bei uns kommts ja gerne mal anders als gedacht.

Erholungsstatus: 50/100

Nachtrag: Auf unserer kleinen nächtlichen “Abschiedstour” sind wir doch tatsächlich noch an einem Tempel vorbei gekommen. Total im Nirvana der Insel versteckt fanden wiir diese kleine Anlage, sogar mit Tempelhäuschen auf nem Pier. :=)

Ein Gedanke zu „… “Hier oben isser. Ich hab ihn!”“

  1. (Blog-Umzug heißt auch Kommentar-Umzug)
    war nicht gesagt, gesund zurück kommen ?? ihr spielt ganz schön mit dem gegenteil, laßt solche sachen in zukunft, da bekommt man ja schon beim lesen panik ihr verrückten, paßt auf euch auf, viele viele grüße von zu haus haben euch lieb, mama
    Mama

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