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Wir brauchen ein Gefährt für alle Fälle

Uiuiui, der Abend wurde noch etwas länger als eigentlich geplant. Bei Wacken-Kostas, wie wir ihn getauft haben, sind wir noch etwas versackt. Den Namen hat er von uns bekommen, als er auf unsere Antwort, wo wir herkämen uns ein kerniges „WACKÖÖÖÖN“ entgegen schmetterte. Also, der Musikstil dieser Kneipe steht schon mal fest. Wir fühlen uns wohl und glauben, dass wir hier jeden Abend unseren letzten Schoppen nehmen werden.

Leider ist das Wetter merkwürdig. Brütende Hitze aber kein blauer Himmel. Staubig? Wolkig? Wir wissen es nicht und sagen an diesem Tag so oft: „Menno, jetzt mit blauem Himmel, das wäre so schön!“

Unser erster Gang führt uns ins Dörfchen, im Supermarkt kaufen wir Wasser, Kaffee, Bier und Wein. Schlendern noch ein wenig durch die noch völlig leeren Gassen, essen eine Kleinigkeit und machen uns dann zu Fuß auf nach Heronissos, was 15 Minuten bergab liegt.

Hier am Strand tobt der Bär, von allem viel zu viel. Zu viel Bars, zu viele Menschen, zu viel Lärm. Wir haben vor, uns ein Auto für die Tage hier auf Kreta zu leihen. Mein Wunsch ist ein Suzuki Jimney. Allerdings nicht beim ersten Autoverschieber, wir wollen erst mal die Preise auschecken. 🙂 Haha, natürlich haben wir gleich beim ersten Versuch ja gesagt. Der Preis hat gestimmt (denken wir), warum noch weiter in der Hitze rumlaufen. Ein kleiner silberner Jimney wird uns also bis nächste Woche Samstag begleiten. Eine unfassbare Klapperkiste, aber Dach auf und man wird während des Autofahrens braun! Jawoll.

Wir verlassen ganz schnell Patong-Beach, ähh quatsch Heronissos, und nehmen Kurs auf Agios Nikolaos. Hier gibt es einen wunderschönen See mitten in der Stadt. Wir parken unser Autochen relativ zentral (5€) und starten zu einem Rundgang. Als erstes kommen wir schon am See an, der wirklich sehr schön ist. Rundherum ein Restaurant am anderen. Wir suchen uns eines aus und essen unser erstes Gyros hier auf Kreta. Lecker wars, der Wein auch und wir ziehen weiter durch die Gassen, stöbern in vielen Geschäften, die Schnitzereien aus Olivenholz gefallen uns sehr gut. Nach einem sauteuren aber sehr leckerem Eis verlassen wir Agios Nikolaos wieder und steuern retour unseres Ferienortes. Eine ziemlich wilde Fahrt über Serpentinen vorbei an einem fast leeren Stausee, irgendwie ist man hier immer im Berg unterwegs. Wir halten oft an und genießen die Aussicht. Und bedauern oft den leider nur weißen Himmel.

Abends gehen wir erneut lecker Essen, Grillplatte für zwei und wollten anschließend nur auf ein kleines Absackerchen zum Kostas (der übrigens Stathis heißt). Zwei Stunden später mit verbeulter Rüstung gehts dann endlich ins Bett. Es waren dann doch mehrere Absackerchen gemeinsam mit einer Runde Engländer. Martin, Garry und ein weiterer Freund sind auf Geburtstagsreise zum 50. Witzig ist, dass das Geburtstagskind gar nicht dabei ist. Er hat wohl kurz vorher noch storniert … 🙂

Kalinichta!

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