Und da ist er auch schon angebrochen. Der 6. Februar, unser letzter Urlaubstag.
Heute geht es nach Hause. Aber vorher haben wir noch einen vollen Tag in Singapur. Der Flieger geht ja erst heute nacht, genau 5 vor zwölf (wie symbolisch das klingt) …
Wir wachen auf und was sehen wir? Eine dickte fette Regenfront, es regnet mal wieder heftigst. Und es scheint auch irgendwie nicht aufhören zu wollen. Nunja, so haben wir Zeit, zu frühstücken, den Blog fertig zu machen, unsere Sachen zu packen, da heute das Zimmer schon wieder belegt wird und nochmal ausgiebig mit den beiden süßen Hunden zu spielen.
Gegen Mittag hat der Wettergott endlich ein Herz für uns und wir können uns zu unsrer letzten Erkundungstour durch Singapur aufmachen. Heut gehts runter zur Bayfront. Die Gardens by the Bay sind unser Ziel. Das ist eine riesengroße Gartenanlage, direkt neben dem Wahnsinns-Hotel. Wir wollten eigentlich auch nochmal die Chance nutzen, in den Skygarden zu fahren, hoch oben auf dem Hotel. In der Lobby haben dann gleich wieder kehrt gemacht, als wir gesehen haben, dass die dafür so unanständig viel Geld möchten. Die spinnen doch! Einmal mitm Fahrstuhl hoch, ne Runde gucken, nix anfassen, nix benutzen, wieder runter. Neeee, das ist uns zu doof.
Also gleich durchgestartet zur grünen Lunge Singapurs.
Hier verwirklicht sich die Megacity den Traum eines grünen Gürtels. Entstanden sind zwei riesige Glaskuppeln und eine sehr sehr große Gartenanlage unterteilt in viele Themenbereiche. Wir entern zuerst die Dome. Der erste Biotop nennt sich Cloud Forest. Hier wird Regenwald simuliert. Du kommst rein und wirst von einem extrem hohen Wasserfall begrüßt. Herrlich. Die Chinesen kreischen und giggeln und nehmen alles nur Erdenkliche, um sich vor dem Spritzwasser zu schützen. Klasse! … Mitten in der Kuppel ist ein Berg, der komplett begrünt ist. Pflanzen ohne Ende, alles grün. Mittendrin immerwieder wunderschöne Blumen. Rundherum stehen Bäume. Über verschiedene Skybridges kann man um den Beg herum laufen oder drinnen durch, wo auch nochmal extra Ausstellungen sind. Einfach nur fantastisch. Aber KALT isses in dem Glashaus. Ich war froh, als ich wieder raus kam, freute mich richtig über die Wärme.
Der zweite Dom ist der Flower Dome, das größte Glasgewächshaus der Welt. Was man hier drin findet, verrät der Name ja schon. Gigantisch. Blumen in allen Farben und Varianten und ein riesiges Kakteenfeld. Das wäre was für meinen Papa … :=) Und sogar Narzissen und Osterglocken überall. Die Chinesen sind garnicht fertig geworden, jede einzelne Blüte zu fotografieren. Und auch hier wieder: chinesisches Neujahrsfest. Aus allen Lautsprechern chinesische Folklore-Musik, kommst dir vor wie in ner Dauerschleife von “Mulan”.
Wieder draußen wollten wir unbedingt noch die Stahlbäume “Super Trees” besuchen, die man schon von Weitem sieht Wir hatten ja noch einen Gutschein für den Skywalk dort oben drauf. Eine absolut faszinierende Kreation. Ein letztes Mal haben wir uns in die Höhe begeben und konnten mit einem tollen Blick Abschied nehmen von der Aussicht auf den Flyer und die Bayfront.
Auf dem Weg zum Mittagessen haben wir noch einen Cache eingesammelt. Direkt daneben hat ein sehr ääähm interessantes Fotoshooting beobachten dürfen. Zu Futtern gabs dann ganz unsingapurisch ne Kleinigkeit bei Subways ;)) Und dann haben wir uns rotzfrech auf einen Hippo geschmuggelt. Der Pass war eigentlich schon abgelaufen, haben wir festgestellt. Nunja, der Busfahrer hat nix gemerkt oder nix gesagt. Wir haben uns noch mal fast ne Stunde lang durch die City kutschieren lassen und konnten die Sonne auf dem Oberdeck genießen.
Aber irgendwann isses dann aber eben auch mal rum. Unsere Zeit ist abgelaufen, also unsere Urlaubs-Zeit. Zurück mit der MRT zur Wohnung. Hier durften wir dann auch endlich Ita kennen lernen, unsere Vermieterin. Eine Balinesin. Schade, dass wir nicht mehr Zeit miteinander hatten. Aber Annie und die Dogs haben sie würdig vertreten. Flink duschen, umziehen und Abschied nehmen.
Iiiiiiiiiihgitt – feste Schuhe! Das mögen meine Füße nach vier Wochen Flip-Flops garnicht. Und ne lange Hose – noch schlimmer.
Wir nehmen die ein letztes mal die Metro zum Flughafen und können bei Lufthansa sogar einen early-Checkin erledigen. Das ist Klasse. Denn wir sind extra früher los, weil wir noch das HardRockCafe auf dem Flughafen besuchen möchten. Der vierte Magnet muss noch mit.
Die Zeit sind nur so gerast und nun sitzen wir im Fluzgzeug, haben achtdreiviertel Stunden Flug, ein sehr leckeres Abendessen, zwei Mützen Schlaf und zwei Spielfilme hinter uns. Der Hintern brummt schon ganz schönund morgen früh, 6 Uhr deutscher Zeit landen wir, wenn uns Helmut Schmidt (so heißt diesmal unsern Käptn) sicher runterbringt.
Am Flughafen werden Sophie & Ben auf uns warten, die uns trotz der extrem unverschämt frühen Uhrzeit abholen wollen.
Wir freuen uns auf daheim!!!
Ich melde mich nochmal mit einem abschließenden Blogeintrag