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… hier kostet ne Hotelnacht weniger als die Überfahrt

Wir werden von einem ohrenbetäubenden Geräusch geweckt. Es dauert ne Weile, bis wir registrieren, dass das unser eigener Wecker ist. Stimmt ja! Abreise. Und nur der frühe Vogel fängt die Fähre. 🙂 Also, raus aus dem Steinbett, kalt (sic!) duschen und im Handylicht packen. Jaja, um diese Uhrzeit ist noch kein Strom auf diesen Eiland. Ein letztes Mal auf unsren süßen blauen Roller gestiegen, schwerer beladen als sonst mit alle dem Gepäck und an den Pier gedüst.

Es ist grad Ebbe, als wir die Speedfähre besteigen sollen. NIcht so einfach, da runter zu kommen, ohne sich was zu brechen oder gar ins Wasser zu plumsen. Aber die Thais sind (wie immer) entspannt. Neben mir wird grad ein Motorblock über eine Holzbohle auf ein Boot gehievt.

Dann heißt es Abschied nehmen. Wir verlassen Koh Phayam mit einem super guten Gefühl. Es ist eine phantastische Insel mit einem ganz besonderem Flair, das einen sofort fängt. Tolle Strände, entspannte Menschen (Urlauber sowie Einheimische). Hier hält man es eine Weile aus, die Zeit steht fast still. Koh Phayam bekommt von uns vielleicht nicht unbedingt einen Rückkehrstempel aber definitiv eine dicken fetten Empfehlungsstempel. Also, wer mal in der Nähe ist -> rübersetzen und am Aow Yai ne Bleibe suchen und für ein paar Tage relaxen. *und meine Brille grüßen!

Zur Bootsfahrt selbst sowie auch zur Busfahrt gibts nicht wirklich viel zu erzählen, außer dass ich unwissende Nuss mich auf die falsche Seite im Bus gesetzt habe. Die ganze Zeit in der Sonne gefahren. Arrrg. Keine Möglichkeit, die Seite nachträglich zu wechseln. Nunja, das gab ‘n Satz warme Schultern. Ohne Zwischenfälle aber mit vielen Zwischenhalten sind wir in Krabi gelandet. So wurden aus den vier bis max. fünf Stunden Fahrt ganz geschmeidige 6einhalb Stunden!

Wir haben uns hier im Grand Hotel eingemietet. Uiii. Dieser Schuppen ist weder Grand noch Hotel. :)) Ein Duschklo, mehr Klo oder doch ne Dusche? Ich weiß es nicht. Was solls, ist nur für eine Nacht. Ach, erwähnte ich schon, dass auch diese Matratze wieder hart wie ein Stein ist?! Bis hierher hat heute alles geklappt, wie “geplant”. Unsere Tickets für die Fähre morgen früh haben wir auch schon (stolzer Preis, aber so isses eben).

Nun sitzen wir im Bar79&Grill, quälen deren WiFi, haben grad lecker gefuttert, streicheln die Hauskatze Snow und lassen diesen Tag ausklingen. Es war zwar ein reiner Reisetag, aber die vielen Eindrücke lassen ein Bedauern darüber nicht zu.

Erholungsgrad: 55/100

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